Wie nehmen Endverbraucher, Vermittler und Investoren erneuerbares Heizen und Kühlen wahr? Welche Informationsquellen nutzen sie? Und welche Barrieren, Herausforderungen und Bedürfnisse sehen sie in Bezug auf den Austausch ineffizienter durch nachhaltige Systeme? Hierzu wurden zahlreiche Interviews in allen Partnerregionen durchgeführt. Der entsprechende Bericht D3.1 gibt Einblicke in die Denkweisen und Bedürfnisse der Interessengruppen und bildet eine Grundlage für die REPLACE-Kampagnen.
Zu den wichtigsten Erkenntnissen gehört z.B., dass im Bereich Öl und vor allem Erdgas immer noch ein Austausch mit gleichartigen Systemen stattfindet, da Verbraucher an diese Systeme gewöhnt sind. Darüber hinaus führt die aktuelle Covid-19-Pandemie zu einer Marktsituation mit niedrigen Preisen für Heizöl und Erdgas, die derzeit die Dynamik hin zu einer klimafreundlicheren Heizungsinfrastruktur im Wohnungssektor erschwert. Dennoch haben die Interviews auch gezeigt, dass es einen starken Wunsch bei allen Beteiligten gibt, alte Heizungsanlagen durch neue, umweltfreundlichere und energieeffizientere zu ersetzen. Es besteht ein großes Bewusstsein bezüglich der Auswirkungen von alten bzw. neuen Heizungssystemen. Und dieses Bewusstsein nimmt sogar weiter zu, da sich die jüngeren Generationen vermehrt engagieren.
Die Ergebnisse der Interviews und die wichtigsten Schlussfolgerungen werden im Bericht für die REPLACE-Zielregionen in Österreich, Bulgarien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Deutschland, Nordmazedonien, Serbien, Slowenien und Spanien dargestellt.
Der Bericht liegt in englischer Sprache vor.